HUL-Konferenz-Woche 21
Zurück zur Zukunft universitärer Lehre
Vom 13. bis 17.09.2021 fand die HUL-Konferenz-Woche (digital) statt. Hier finden Sie archivarisch das damalige Programm und die inhaltliche Beschreibung.
Das dritte vorwiegend digitale Semester liegt so gut wie hinter uns. Diesen Zeitpunkt möchten wir nutzen, um gemeinsam mit Ihnen innezuhalten und zu prüfen: Was hat uns die digitale Lehre gebracht? Wie können und wollen wir unsere Erfahrungen in der künftigen Lehre nutzen?
Wir freuen uns, wenn Sie sich in der Zeit vom 13. bis 17.09.2021 online an der HUL-Konferenz-Woche 21 beteiligen! Einen ersten Überblick über die Themen finden Sie unten aufgeführt. Selbstverständlich können Sie sich gezielt die Programmpunkte auswählen, die Sie besonders interessieren.
Die Zugangsdaten sowie Ablaufpläne und Anmeldemöglichkeiten für die einzelnen Sessions finden Sie im OpenOlat-Raum der Konferenz-Woche: Link zum OpenOlat-Raum. Um den Raum betreten zu können, benötigen Sie eine Benutzerkennung („B-Kennung“) der UHH. Sollte Sie an der UHH lehren, aber keine Kennung besitzen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Serviceline des RRZ (rrz-serviceline"AT"uni-hamburg.de).
Die HUL-Konferenz-Woche richtet sich primär an alle Interessierten der UHH. Das Podium „Brücken schlagen für die Lehre in und nach der Pandemie – Hamburger Hochschulen im Gespräch“ am 17.09.2021 (16:30-18:00) ist jedoch auch offen für UHH-Externe. Wenn Sie an diesem Podium teilnehmen möchten, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an konferenz.hul"AT"uni-hamburg.de.
Mo, 9–13 Uhr: Hybride Lehre – Illusion oder Format der Zukunft?
Konferenz-Track Hybride Lehre mit interaktivem Vortrag und Workshop für Kleingruppen zu verschiedenen Lehrformaten (Vorlesung, Übung, Seminarvarianten, Projekte z.B. mit forschendem Lernen etc.) unter Beteiligung von Support-Mitarbeiter:innen
Leitung: Gunda Mohr, MichaeL Lohmann. Keine Anmeldung erforderlich.
Hybride Lehre wird oft als Lösung für die Anforderungen der pandemischen Situation sowie als Möglichkeit für mehr Inklusion und Wahlfreiheit vorgeschlagen. Personen, die sich daran probiert haben, berichten allerdings von Herausforderungen und Problemen.
Nach einem Blick auf die unterschiedliche Verwendung des Begriffes „Hybride Lehre“ schauen wir, welche Gestaltungsmöglichkeiten es in Bezug auf die Kombination synchroner und asynchroner Veranstaltungsanteile gibt und was wir bei der Planung und Durchführung beachten sollten.
Darauf aufbauend wollen wir gemeinsam Umsetzungsbeispiele für typische Veranstaltungsformate wie z. B. Vorlesungen oder Referate-Seminare entwickeln.
Mo, 14–18 Uhr: Einblicke ins hochschuldidaktische Workshop-/Zertifikatsprogramm
Synchroner Nachmittag der offenen Tür im Workshop- und Zertifikatsprogramm zum Kommen und Gehen, Zuhören und Kennenlernen, Verweilen und Austauschen, neugierig Werden und Nachfragen
Leitung: Angela Sommer. Keine Anmeldung erforderlich.
Wir möchten Ihnen in diesen vier Stunden Einblicke in unser Workshop- und Zertifikatsprogramm ermöglichen. Sie können:
- Erleben, womit wir uns in den Workshops beschäftigen und wie ein “typischer” Workshop abläuft
- Lehrende und Teilnehmende des Workshopprogramms kennenlernen und wiedertreffen
- Sich nach kurzen Impuls-Vorträgen mit anderen Lehrenden der UHH über Lehrerfahrungen und -herausforderungen austauschen
- Anregungen erhalten, wie Sie Ihre Lehre weiterentwickeln können (unabhängig davon, ob Sie schon über langjährige Lehrerfahrung verfügen oder neu in der Lehre sind)
- Und erfahren, welche Zertifikate wir anbieten und was Sie Ihnen nützen können.
Di, 9–13 Uhr: Prüfungen im Fokus
Konferenz-Track Prüfung mit Impulsvorträgen, Erfahrungsberichten und Beispielen sowie Round-Table-Gesprächen zu verschiedenen Fragen und Themen rund um das Prüfen an der Universität heute und in Zukunft
Leitung: Alexa Brase, Gunda Mohr. Keine Anmeldung erforderlich.
Corona hat die Diskussion über Prüfungen befeuert. Dinge, die in der Vergangenheit fast selbstverständlich waren, sind es jetzt nicht mehr. Auf der einen Seite sind gute Lösungsansätze entstanden und auf der anderen Seite sind noch viele Aspekte offen.
Dies möchten wir aufgreifen: Mit Impulsvorträgen, Erfahrungsberichten und Beispielen sowie Round-Table-Gesprächen zu verschiedenen Fragen und Themen rund um das „Prüfen an der Universität heute und in Zukunft“ wollen wir zur Sichtbarkeit von guten Lösungsansätzen und zur Bearbeitung der offenen Aspekte beitragen.
Mi, 9–10:30 Uhr: Let’s talk about … Mit Studierenden ins Gespräch kommen
Angeleiteter kollegialer Erfahrungsaustausch mit zwei Impulsvorträgen zu Studierendenbefragungen und zu ausgewählten Feedbackmethoden zur Evaluation (digitaler) Lehrveranstaltungen
Leitung: Joana Abelha Faria, Hanna Ehlers, Carolin Steinat. Achtung: Anmeldung erforderlich.
Kommunikation und Feedback können in der digitalen Lehre eine Herausforderung darstellen. Wie haben Studierende in den letzten Semestern mit ihren Lehrenden und Mitstudierenden kommuniziert? Welche Bedürfnisse nach Austausch/Feedback äußern sie? Und welche Möglichkeiten bietet die Lehrveranstaltungsevaluation, um die eigene Lehre anhand studentischer Rückmeldungen zu reflektieren und weiterzuentwickeln?
Wir begrüßen Sie zu einem angeleiteten kollegialen Erfahrungsaustausch rund um das Thema ins Gesprächs kommen, im Gespräch bleiben. Zwei Impulsvorträge zu den Ergebnissen zur Kommunikation und dialogfördernden Lernarrangements aus den Studierendenbefragungen und zu Feedbackmethoden zur Evaluation (digitaler) Lehre flankieren den Workshop.
Do, 9–13 Uhr: Tutorielle Lehre im Wandel
Tutoriencamp für studentische Tutor:innen und solche, die es werden wollen mit Impulsen, Erfahrungsaustausch, Diskussionen und Arbeitswerkstätten zur Weiterentwicklung der tutoriellen Lehre
Leitung: Susanne Wesner. Keine Anmeldung erforderlich.
Im Fokus des diesjährigen Tutoriencamps steht die tutorielle Lehre der Universität Hamburg unter der Frage, wie diese sich zukünftig gestalten lässt.
Gestartet wird mit einem gemeinsam Blick auf die tutorielle Lehre der Universität Hamburg. Anschließend werden die Erfahrungen aus digitalen Tutorien in zwei Themenräumen vorgestellt und diskutiert. Abschließend soll in zwei Arbeitswerkstätten überlegt werden, wie sich die tutorielle Arbeit an der Universität Hamburg weiterentwickeln kann.
Fr, 9–13 Uhr: Marktplatz der Macher:innen
Barcamp mit der Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Entwicklungsfelder in der Lehre zu reflektieren und an konkreten Umsetzungsideen zu wiederkehrenden Problemen oder Herausforderungen in der Lehre zu arbeiten
Leitung: Gunda Mohr, David Ziegenhagen. Keine Anmeldung erforderlich.
Manchmal ist es produktiver, Dinge gemeinsam anzugehen. Diesen Gedanken möchten wir mit dem Marktplatz der Macher:innen aufgreifen.
Dieser Programmpunkt bietet Ihnen daher die Möglichkeit, zu reflektieren, wo Sie Entwicklungsfelder in der eigenen Lehre sehen und Partner:innen zu finden, mit denen Sie dies gemeinsam angehen können. Diese Entwicklungsfelder können sowohl konkrete Umsetzungsprojekte wie z. B. „einen Leitfaden für Hausarbeiten erstellen“ als auch Themenfelder wie z. B. „mehr Einbezug der ganzen Gruppen bei Referate-Seminaren“ sein.
Fr, 14–18 Uhr: Was bleibt, was kommt, was ändert sich? Blicke nach vorne …
Konferenz-Track postpandemische Lehre mit zwei digitalen Podien (zu je 90 Minuten) im Gespräch (1) mit Lehrenden aus der UHH-Interviewserie „digitales Unterrichten“ und (2) mit Lehrenden aus den Nachbarhochschulen in Hamburg über Erfahrungen und Zukunftseinschätzungen
Leitung: Gabi Reinmann, Alexa Brase, Eileen Lübcke. Keine Anmeldung erforderlich.
Was bleibt, was kommt, was ändert sich? Blicke nach vorne werfen wir im Konferenz-Track zur postpandemische Lehre mit zwei digitalen Podien zu je 90 Minuten:
- Im virtuellen Podium (14:00-15:30 Uhr) „Erfahrungen und Folgerungen für die postpandemische Lehre - Hochschullehrende der UHH im Gespräch“ sprechen wir mit Prof. Dr. Michael Rübhausen (Interview), Prof. Dr. Markus Kotzur (Interview), Prof. Dr. Franziska Müller (Interview), Dr. Nils Bernstein (Interview) und PD Dr. Peter Brandes (Interview). Alle Podiumsteilnehmer:innen haben bereits in der Interview-Reihe zur „digitalen Lehre“ im Newsletter der UHH konkrete Beispiele beigesteuert. An diesen Beispielen anknüpfend wollen wir diskutieren, wie sich die gemachten Erfahrungen und erzielten Resultate für post-pandemische Lehrszenarien nutzen oder weiterentwickeln lassen.
- Im virtuellen Podium (16:30-18:00 Uhr, offen für UHH Externe) „Brücken schlagen für die Lehre in und nach der Pandemie – Hamburger Hochschulen im Gespräch“ sind Helga Bechmann (MMKH), Prof. Dr. Christian Decker (HAW), Prof. Dr. Harald Sternberg (HCU), Prof. Dr. Christian Kautz (TUHH) und Prof. Dr. Kai-Uwe Schnapp (UHH) unsere Gesprächsteilnehmer:innen. Die Pandemie hat an allen Hochschulen eindrucksvolle Lernkurven bei Lehrenden hervorgebracht und es erscheint naheliegend, dass wir die noch vertiefen können, wenn wir auch voneinander lernen. Wir wollen daher ins Gespräch kommen über eigene Erfahrungen und persönliche Einschätzungen der Diskutierenden aus ihren jeweils besonderen (Hochschul-)Kontexten.
Mo–Fr: Ideen-Auktion zur digitalen Lehre – Erfahrungen einbringen & nutzen
Ideen-Auktion zur digitalen Lehre – Erfahrungen einbringen & nutzen: Mikroideen austauschen
Leitung: Frauke Wienert. Keine Anmeldung erforderlich.
Unter der Corona-Pandemie sind viele kleine Ideen für die Lehre entstanden. Diese ,Mikro-Ideen‘ lassen sich leicht an eigene Gegebenheiten und fluide Rahmenbedingungen anpassen, sind in der Umsetzung niedrigschwellig und entfalten schnell ihre Wirkung.
In einer asynchronen Online-Auktion können Sie ihre didaktischen Mikro-Ideen einbringen, so dass diese auch für andere Lehrende nutzbar werden. Die anderen Lehrenden können dann auf die Ideen bieten, indem sie schreiben, wie sie die jeweilige Idee auf ihre eigene Lehre übertragen möchten. Da ja die zeitlichen Ressourcen für die Umsetzung neuer Ideen im Lehralltag bekanntlich begrenzt sind, kommen hierbei auch „Zeitressourcen-Coins“ zum Einsatz.
Mo–Fr: 5-Tage-Challenge: Interaktion und Austausch
5-Tage-Challenge: Jeden Tag einen Entwicklungsschritt machen
Leitung: Susanne Wesner. Keine Anmeldung erforderlich.
Im Rahmen dieser 5-Tage-Challenge haben Sie die Gelegenheit, sich täglich mit dem Themenschwerpunkt „Interaktion & Austausch“ asynchron auseinanderzusetzen.
Allen Teilnehmenden der Challenge erhalten jeden Tag ein neues „Paket“ mit Informationen und Leitfragen rund um das Themenfeld Interaktion & Austausch in Lehrformaten. Mit Hilfe dieses Pakets soll die Reflexion und ggf. Weiterentwicklung des eigenen Handlungsspielraums zu dem Themenschwerpunkt angestoßen werden. Gleichzeitig haben Sie auch die Möglichkeit sich mit anderen Teilnehmenden dazu auszutauschen.
Mo–Fr: 5-Tage-Challenge: Motivation
5-Tage-Challenge: Jeden Tag einen Entwicklungsschritt machen
Leitung: Frauke Wienert. Keine Anmeldung erforderlich.
Bei dieser Challenge können Sie Möglichkeiten entdecken, wie Sie die Motivation Ihrer Studierenden aufrechterhalten und weiter fördern können. Jeden Tag lernen Sie eine neue Motivationstheorie kennen. Passend dazu überlegen Sie jeweils, wie Sie die gewonnenen Erkenntnisse bei der Planung und Durchführung Ihrer Lehrveranstaltung berücksichtigen können. Dadurch stehen Ihnen am Ende viele Stellschrauben zur Verfügung, mit denen Sie die Motivation positiv beeinflussen können.
Pro Tag sollten Sie etwa 75 Minuten einplanen. Hinzu kommt die Erstellung eines Steckbriefes zur eigenen Lehrveranstaltung als Vorbereitung. Die Zeiteinteilung während der Challenge-Tage können Sie selbst frei wählen.