Open Pattern Tool for Higher Education Research and Practice (OPTion)
Die in OPTion entwickelte Infrastruktur wird aktuell im Projekt "StoryPool" weitergenutzt.
Lernarrangements in der Hochschule, die zu einer bewährten Lehrpraxis führen, lassen sich als didaktische Entwurfsmuster (Patterns) dokumentieren, deren Verbreitung und Nutzung zur Verbesserung der Lehrqualität beitragen können. Diese Muster können für andere Lehrende hilfreich sein, werden aber noch zu selten geteilt. Bestehende Beschreibungen von Lösungsarrangements für die Hochschullehre sind zudem höchst unterschiedlich.
Mit PatternPool wurde im Projekt OPTion eine Plattform entwickelt, auf der erprobte Lösungsarrangements für die Hochschullehre strukturiert beschrieben, gesammelt und geteilt werden können.
Dazu wurde ein technisches Werkzeug im Sinne einer Open Access-Infrastruktur auf der Basis von Wordpress (weiter-)entwickelt, mit dem die Sammlung, Ordnung und Analyse von didaktischen Lösungsarrangements unter Nutzung des Pattern-Ansatzes möglich wird:
Das Open Pattern Tool for Higher Education Research and Practice (OPTion).
Im Verbund mit der Hochschule Emden-Leer wird das Potenzial der Digitalisierung für Open Access herangezogen, um die so entstehenden Muster sowohl praktisch als auch (damit verzahnt) wissenschaftlich zu nutzen und auf diesem Wege einen Beitrag zur Verbesserung der Lehrqualität sowie zur hochschuldidaktischen Forschung zu leisten.
Open Content und Open Research werden mit dem Werkzeug so miteinander verknüpft, dass die in diesem Bereich noch vorhandenen Akzeptanzprobleme reduziert werden: nämlich sowohl Hindernisse in der Rezeption als auch solche in der (kollaborativen) Produktion der strukturierten Beschreibung von Lehr-Lernarrangements. Die Pilotierung des Werkzeugs im deutschsprachigen Raum (mit Option und als Vorbereitung zur internationalen Erweiterung) war Kern des Vorhabens.
Mit dem Pattern-Ansatz aus der Architektur (vgl. Alexander, Ishikawa, Silverstein, Jacobson, Fiksdahl-King & Angel, 1977) ist eine erprobte Strategie vorhanden, die Regelmäßigkeit von Lösungsarrangements zu erfassen und so darzustellen, dass dem Rezipienten oder künftigen “Anwender” deutlich wird, für welche Problemstellungen und unter welchen Kontextbedingungen sie prinzipiell brauchbar sind.
Finanzierung |
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Förderlinie Open Access für die Wissenschaft, Förderkennzeichen 16OA022A |
Laufzeit | März 2018 bis April 2020 |
MitarbeiterInnen | Dr. Eileen Lübcke (Koordination), Mareike Bartels |
Schlagwörter | Didaktische Entwurfsmuster, Design Patterns, didaktische Taxonomie, Open Access |
Links |