NetKoop
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Erfolgsfaktoren für Netzwerke zur Hochschulentwicklung: Governancemodelle und soziale Praxis interdisziplinärer Kooperation (NetKoop) - Teilvorhaben: Intraorganisationale Educational Governance in Netzwerken
Projektziel:
Das Verbundprojekt NetKoop erfoscht in einem multi-perspektivischen Untersuchungsansatz die Gelingensbedingungen von Hochschulverbünden, die eine Qualitätsentwicklung im Bereich Studium und Lehre zum Ziel haben.
Das Teilvorhaben „Intraorganisationale Educational Governance in Netzwerken“ befasst sich mit für die Qualitätsentwicklung förderliche und hinderliche Faktoren innerhalb verschiedener Verbundskonstellationen.
Kurzbeschreibung:
Aktivitäten für eine lehrbezogene Qualitätsentwicklung finden zunehmend in Hochschulverbünden statt. Von diesen zumeist durch Drittmittelförderung entstandenen Hochschulverbünden wird sich versprochen, dass die Qualitätsentwicklung von Zusammenarbeit und Austausch profitiert und eine höhere Wirkung entfaltet. Erfolgs- und hinderliche Faktoren solcher Verbünde sind jedoch bislang nicht hinreichend wissenschaftlich geklärt. Das Verbundprojekt NetKoop untersucht daher die Gelingensbedingungen der Kooperation in Verbünden. Weitere Informationen zum Verbundprojekt finden sich hier.
Das Teilvorhaben „Intraorganisationale Educational Governance in Netzwerken“ folgt dem Educational Governance Ansatz und befasst sich mit Konstellationen des Projekt-Governance innerhalb der Partnerhochschulen eines Verbundprojekts. Es wird davon ausgegangen, dass bei der Entwicklung der Lehrqualität in Verbundprojekten unterschiedliche Handlungslogiken (z.B. bildungstheoretisch-orientierte Handlungslogiken auf der Ebene der einzelnen Teilprojekte an den Partnerhochschulen und funktionale Handlungslogiken auf der Steuerungsebene) koordiniert und ausbalanciert werden müssen, damit förderliche Strukturen für die Weiterentwicklung des alltäglichen Lehr-Lern-Betrieb entwickelt werden können. Daher geht das Teilvorhaben der Frage nach, welche Konstellationen innerhalb der jeweiligen Hochschule als Organisation dazu beitragen, dass intendierte lehrbezogene Qualitätsentwicklungsziele eine Wirkung auf der Ebene des alltäglichen Lehrens und Lernens entfalten können, bzw. dass diese behindert werden.
Es werden folgende Fragestellungen bearbeitet:
- Welche Bildungsziele wurden mit der Beantragung des Verbundprojekts intendiert?
- Welche Handlungslogiken verfolgen die verantwortlichen Akteure in Hochschulverbünden bei der Steuerung und Umsetzung von Teilprojekten zur Realisierung der intendierten Bildungsziele in den jeweiligen Hochschulorganisationen?
- Wie bilden sich diese Handlungslogiken in der Governance der Teilprojekte innerhalb der jeweiligen Hochschulorganisationen ab?
- Wie erfolgt die Handlungskoordination innerhalb der Partnerhochschulen und mit den Verbundpartnern?
Publikationen
- Ruge, J. & Merkt, M. (im Druck). Organisationales Lernen durch lehrbezogene Verbundprojekte: Gelingensbedingungen und Herausforderungen aus hochschuldidaktischer Sicht. die hochschullehre.
- Ruge, J. & Merkt, M. (im Druck). Das Potential Community-basierter Ansätze als hochschuldidaktische Praxis zur Förderung organisationalen Lernens in Hochschulen. In S. Gandt, T. Schmohl, B. Zinger & C. Zitzmann (Hrsg.). Disruptionen in der Hochschulbildung.
Laufzeit | 01.10.2020 – 30.09.2023 |
Förderung | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); weitere Informationen zur Förderung hier. |